Dienstag, 13. August 2013

Sommer, Radrennen, Pfalz...


...irgendwie gehört das zusammen. So war es naheliegend, den U15-Nachwuchsrennern einmal die Grundlagen der Pfälzer Radsportkultur näherzubringen. Und welche Veranstaltung eignet sich dazu besser als der Klassiker in Bellheim? Also am Samstag morgen das Auto gepackt und mit Josy, Max und Johannes die 420km nach Bellheim unter die Räder genommen. Als wir dort ankamen, war der Festplatz bereits gut gefüllt und auch die obligatorischen Verpflegungsstände mit den pfalztypischen Gerichten Saumagen, Wurstsalat und Flammkuchen waren bereits gut besucht. Doch vor dem Vergnügen erst die Arbeit: Das die Pfälzer Kriterien eine Sache für ausgemachte Spezialisten sind mußten schon viele gestandene Rennfahrer feststellen. Und so sammelten auch die Jenaer Nachwuchsrenner hier so einige Erfahrungen. Wie üblich wurden viele Prämien ausgelobt und bereits nach der ersten Runde hatte Johannes die ersten Euro eingefahren. Doch viel mehr sollte für ihn im Laufe des Rennens nicht herausspringen. Auf der flachen Runde machten ihm die Sprint- und Kriteriumsspezialisten das Leben schwer und ein glänzend aufgelegter Niklas Märkl vom RV Queidersbach gewann das Rennen mit einer tollen Solofahrt. Platz 10 in der Endabrechnung war vielleicht nicht das Wunschergebnis, aber nach der harten Trainingswoche durchaus akzeptabel. Ein tolles Rennen fuhr Josy, die sich bis zum Ziel in der Kopfgruppe des männlichen Schülerfeldes behaupten konnte und damit sogar mit nationalen Titeln dekorierten Fahrerinnen der gemeinsam gestarteten Altersklasse U17 weiblich das Hinterrad zeigte. Nach einer angenehmen Übernachtung in der Sportschule des Südwestdeutschen Fussballverbandes stand am nächsten Tag der eigentliche Klassiker, der traditionelle Bellheimer Silberpilspreis auf dem Plan. Bereits zum 61. Mal wurde dieses Rennen ausgetragen. Auf der selben Runde, auf der am Nachmittag die Elitefahrer ihr 200km-Rennen absolvierten, standen für die U15er 2 Runden mit insgesamt 40km auf dem Programm. Auch hier war gegen Niklas Märkl kein Kraut gewachsen. Johannes wurde 7., Max und Josy erreichten in der ersten Hälfte des 55 Sportler(innen) großen Feldes die Zielgerade. Fazit: Viel Spaß, tolle Atmosphäre in der Pfalz und viele harte Rennkilometer in Vorbereitung der am kommenden Wochenende für Josy und Johannes anstehenden Deutschen Meisterschaften im Omnium in Köln. Schauen wir mal, ob die ordentliche Vorbereitung auch in Zug auf der Kette umgesetzt werden kann...

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