Wie unterscheidet sich ein Rennfahrer vom Hobbyradler? Unter anderem durch eine ergonomisch ausgefeilte und biomechanich optimierte Sitzposition, die es dem Sportler ermöglicht, geringen Luftwiderstand und ein gewisses, für entspanntes und schnelles Fahren notwendiges Maß an Komfort mit bestmöglicher Kraftentfaltung auf dem Fahrrad zu vereinen. Rennfahrer basteln und tüfteln ständig an ihrer Sitzposition, um auch das letztes Quentchen Leistung, welches im Rennen über Sieg oder Platz2 entscheiden kann herauszukitzeln.
Da außerdem auch der Gesundheitsaspekt eine wichtige Rolle spielt und durch ein optimal eingestelltes Rad (inkl. Pedalen, Schuhplatten usw.) orthopädische Fehlstellungen und Überlastungs-schäden vermieden werden können, stand vor Beginn der Frühjahrssaison für meine U15/U17-Trainingsgruppe eine Einheit "Radeinstellung" auf dem Programm. Dabei kamen nicht nur Bandmaß und Inbusschlüssel zum Einsatz, sondern auch Videokamera und Laptop waren wichtige Hilfsmittel. Dabei haben wir festgestellt, dass einige Sportler bereits sehr gut auf dem Rad sitzen, bei anderen jedoch größere Änderungen nötig sind, die wir in den nächsten Wochen Schritt für Schritt umsetzen werden.
Mit perfekter Sitzposition sind die Nachwuchsrennfahrer dann für die anstehenden Aufgaben in Training und Wetkampf bestens gerüstet.
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